Start ist in Bargteheide mitten in der Stadt. An der Buchhandlung kaufte ich mir zunächst eine Maiwald-Radwanderkarte von Segeberg, Teil West, da in meinem Fundus von ungefähr einer halben Million Karten ausgerechnet diese fehlte ;-). Eine Karte empfiehlt sich unbedingt, da der Bahn-Radwanderweg im Bereich Nahe/Wakendorf II stellenweise ein wenig chaotisch verläuft. Die Rathausstraße ging es in Richtung B 75, Am Markt rechts ab und hier auf die Lübecker Straße. An der nächsten Kreuzung über die B 75 ging es schräg rechts in den Fischbeker Weg hinein. Dieser Weg führt bis nach Elmenhorst und an der Straße Hüls ging es links ab. Die Straße führt wieder auf die B 75 zurück. Der weitere Weg führte rechts in Richtung Bad Oldesloe am straßenbegleitenden Radweg entlang bis zur Einmündung Sülfelder Straße. Hier ging es links in die Sülfelder Straße, an der leider kein Radweg vorhanden ist, so daß An-der-Straße-entlangfahren angesagt war. Die Strecke ist von schönen Bäumen und Wiesen gesäumt. Freundlich grüßend überholte mich hier ein sportlicher Rennradfahrer, den die Sonne wohl auf die Straße getrieben hatte. Nach rechts hat man einen schönen Blick auf den Klingberg mit dem Fernsehturm. Über Scheidekate und Petersfelde ging es nach Sülfeld (Tip: einen kurzen Abstecher in den Ort machen und die alte Kirche ansehen). Am Beginn des Ortes befindet sich gegenüber der Einmündung An der Bahn links die Zuwegung zum Radwanderweg bis Henstedt-Ulzburg (EBO-Trasse - Elmshorn-Barmstedt-Oldesloe). Man kommt hier direkt auf den längsten Obstgehölzpfad Europas mit alten Obstgehölzen und kann eine Menge lernen über alte Obstsorten wie z.B. die "Schwarze Wasserbirne" oder den "Roten Winterstettiner". Auch ein paar Schafe begrüßten mich hier sogleich. Der Weg kreuzt in Sülfeld den alten Alsterkanal, den Alster-Trave-Kanal von 1529 von dem nur noch Reste existieren. Der Radwanderweg führt durch das Naturschutzgebiet Nienwohlder und Lunder Moor immer geradeaus. In Nahe kommt man von der Straße "Alter Bahnhof"auf die Segeberger Straße, die zu überqueren ist. Schräg links führt ein schmaler Weg weiter auf der EBO-Trasse. Die Wegeführung wird hier ein wenig unübersichtlich, aber es geht immer geradeaus weiter. Im Zweifel rechts halten. In Wakendorf II geht es nach rechts in die Henstedter Straße und immer an der Henstedter Straße entlang, die in die Götzberger Straße mündet. Es gibt von hier mehrere Möglichkeiten, in Richtung Kaltenkirchen zu fahren, man kann rechts durch den Staatsforst Segeberg Endern fahren und dann über Kisdorf nach Kaltenkirchen gelangen. Ich fuhr aber weiter die Götzberger Straße geradeaus und kam dann noch an einem Mühlentorso, einem Galerieholländer von 1877, vorbei und fuhr dann erst an einem Reiterhof rechts in die Straße Buschkoppel. Durch Wald und Wiese gelangte ich schließlich nach Kisdorf und von dort in die Kaltenkirchener Straße, die mich nach Kaltenkirchen an mein Ziel brachte. Ich habe mein Auto abgeholt und fuhr mit Auto und Rad wieder vondannen. In Kaltenkirchen böte sich aber je nach Wetter, Zeit und Fitnesslage noch ein Besuch der Kaltenkirchener Holstentherme an. Zurück mit dem Rad kann man dann entweder mit der Bahn oder z.B. über Henstedt-Ulzburg (Alsterquelle!), Wilstedt, Wohldorfer Wald und Duvenstedter Brook fahren (siehe umgekehrte Tour "Von Bargteheide nach Henstedt-Ulzburg zur Alsterquelle"). Wer das geschafft hat, kann sich in dem wohligen Gefühl sonnen, etwas für seine Fitness getan zu haben ;-)
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