Gruseliges ...
Gräber, Mystik, Raubritter, Moore, Krimis und ein
Gruselschloß ...


 

Mystischer Jersbeker Forst
Jersbeker Barockpark

Hünengräber Grabau/Tönningstedt
Hünengräber Tönningstedt/Sülfeld

Nicht nur in England spukt es.
Auch Stormarn hat eine Menge an Grusel, Spuk und Sagen zu bieten.

Moore, Gräber, Wälder und Schlösser heizen die Gruselfantasien an..
 


Grabhügel aus der Bronzezeit

Die Hünengräber in Stormarn zeugen davon, daß sich schon die Menschen der Stein- und Bronzezeit hier wohlgefühlt haben. In der Nähe von Ahrensburg sind sogar Lager von Rentierjägern aus der Zeit von 10.000 v.Chr. ausgegraben worden. Das Hünengrab in Bargteheide wurde während der Bronzezeit (ca. 1800 – 500 v. Chr.) errichtet. Man legte die Verstorbenen in Baumsärge, umgab sie mit Steinschutz und überhügelte diese.

Besuchen Sie die mächtigen Grabhügel bei Grabau. Diese liegen wie Inseln in den Feldern und die Buchen auf den Hügeln verstärken noch den Inselcharakter. Besonders beeindrucken die Grabhügel zur Zeit der Rapsblüte. Sie liegen dann inmitten eines gelben Blumenmeers... Hünengräber gibt es auch in Ohe bei Reinbek, Reinfeld in Bargteheide in Hamburg-Lemsahl/Mellingstedt, Hamburg-Poppenbüttel und im Sachsenwald.

Mehr Informationen über Bronzehügel: www.huenengraeber.de
Diashow "Grablights" eines Mitglieds des Fotoclubs Ahrensburg

Raubritter und Räuberbanden

Im Hainholz zwischen Hamburg und Lübeck trieben im 16. und 17. Jahrhundert Räuberbanden ihr Unwesen; überfielen Reisende und Frachtwagen. Es wurde seinerzeit jedem, der seinen Weg durch das Hainholz nahm - es war eine der Hauptrouten zwischen Hamburg und Lübeck - empfohlen „vorher sein Testament zu machen“...

Auch der Burgherr von Burg Stegen, Johan Hummersbüttel, bedrohte im 14. Jahrhundert als Raubritter jahrelang die reisenden Kaufleute aus Hamburg, Lübeck und Bad Segeberg. Von der mächtigen Burganlage zwischen Jersbek und Elmenhorst zeugen heute nur noch ein Hügel und Gräben.

Eine Stormarner Sage weiß auch von Raubrittern zu berichten:

Vom Brooklinder Berg bei Tralau
"Trave und Alster sowie die wichtigsten Landwege Stormarns waren einst vielbefahrene Handelsstraßen, die den Raubrittern ein günstiges Betätigungsfeld boten. Noch heute erzählt die Volkssage von den Geistern der Schnapphähne, die im Travegebiet ungehört und ungesehen kommen und gehen, auf ihren Raubnestern grausige Beratungen und tolle Feste abhalten. Zwei solcher Raubritter, ein Brüderpaar, hatten auf dem Brooklinder Berg bei Tralau ihren Sitz, von wo aus sie ursprünglich in Eintracht und mit Fleiß ihre Äcker bestellten. Der jüngere, ein leichtsinniger Draufgänger, ritt eines Tages nach Hamburg und beging dort im Übermut allerlei Gewalttaten. Die Hamburger Richter freilich verstanden solche Späße nicht und ließen ihn aufhängen. Als der Bruder das erfuhr, beschloß er, den Tod des anderen an den Hamburgern zu rächen, und bald war er als Raubritter weithin gefürchtet." (aus "Stormarner Sagen", Ursinus)

Eine Raubritter-Radtour finden Sie hier und hier noch mehr Informationen zu Raubrittern.

Mystisches im Forst Jersbek

Unweit des Forstes Jersbek befindet sich eine ungewöhnliche Grabanlage: Eine verwitterte, geheimnisvoll anmutende Findlingsmauer von 1 Meter Höhe umschließt einen kreisrunden Innenraum mit etwa 12 Meter Durchmesser und einer mysteriösen Inschrift auf einer Granitplatte: „Dem Unbekannt Bekanntesten, Unsichtbar Sichtbarsten, dem Worte Ewige Anbetung“. Daneben eingemeißelt: eine Sonne, ein Sichelmond und geheimnisvolle Buchstaben und Zeichen. Der hier Beigesetzte war ein Freimaurer. Es ist das Grab Paschen von Cossels, ein Gutsherr von Jersbek und Stegen, der am Ende des 17. Jahrhunderts lebte.

Moore

„O schaurig ist’s übers Moor zu gehen.“ So beginnt die erste Zeile des Gedichts „Der Knabe im Moor“ von Anette von Droste-Hülshoff. In der Dämmerung und im Nebel ist es schon ein wenig gruselig, den langen, schmalen und einsamen Wegen durchs Moor zu folgen.

Wenn Sie die Bahntrassenstrecke der EBO (Henstedt-Ulzburg-Sülfeld) wählen, durchradeln Sie auch das Naturschutzgebiet „Nienwohlder Moor“. Im Nienwohlder Moor ist es sehr einsam, weit und breit kein Mensch, ein Paradies für Bussarde, Falken, ja sogar den Kranich und mehr als 20 Libellenarten. Dort sollte man auf keinen Fall den Weg verlassen, denn ein unfreiwilliges „Moorbad“ kann lebensgefährlich sein. Weitere Moore finden Sie auf der Seite "Natur pur".

Wer sich noch weiter gruseln möchte, kann sich auch in einem der Schlösser in der Umgebung auf die Suche nach Spuk und Gespenstern machen....

Krimis

Wußten Sie, daß es im Kreis Stormarn einen Pastor gab, der viele Krimis mit regionalem Bezug geschrieben hat?
Hamberge und Klein Wesenberg dienten als feine Krimikulisse und ab und zu wurde auch schon mal zum Mörderdinner eingeladen. Am 14. April 2007 verstarb Pastor Christian Uecker überraschend. www.nordelbische.de

Der Herrenteich in Reinfeld ist Tatort eines brutalen Mordes in "Tödlicher Wahn"  von Gerret Sabellek. Schauen Sie alle Krimis an unter www.stormarn-krimi.de

Auch die Romanfigur von Eva Almstädt aus Hammoor, Pia Korrittki, ermittelt in Norddeutschland ...

Gruselschloß Grabau

Weiß strahlt es geheimnisvoll hinter dem Gestrüpp hervor, das Schloß Grabau, der malerisch-morbide Bau dient des öfteren als Kulisse für gruselige und dramatische Filme ... Betreten verboten..

Ein Schloß als Filmkulisse
Filmteams lieben Stormarn
http://www.grabau-stormarn.de (Artikel über das Schloß)